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Donnerstag, 23.09.2021

Robert M. Zoske: Sophie Scholl „Es reut mich nichts“

Wie wird eine Frau zur Heldin?

Sophie Scholl ist eine Ikone. Ein Mythos. Ein Denkmal. Aus Anlass ihres 100. Geburtstags am 9. Mai wurde sie als Vorbild gefeiert. Überall sind Schulen und Straßen nach ihr benannt. Wer aber war Sophie Scholl? Robert M. Zoske wirft in seiner Biografie ein neues Licht auf die junge Frau, deren Leben am 22. Februar 1943 in München-Stadelheim unter dem Fallbeil endete.

In seinem Buch wird aus Sophie Scholl wieder ein Mensch aus Fleisch und Blut. Eine junge Frau, die Liebe und Freundschaft auf verwirrende und widersprüchliche Weise erlebte. Die sich Jahre lang begeistert im Bund Deutscher Mädel (BDM) engagierte. Die hohe Ideale hatte und nur langsam erkannte, dass der Nationalsozialismus sie aufs Brutalste verriet. 1942 schreibt sie: „Habe ich geträumt bisher? Manchmal vielleicht. Aber ich glaube, ich bin aufgewacht“. Auf der Basis von bislang unveröffentlichtem Quellenmaterial schildert Zoske diesen Prozess des Wachwerdens.

Am diesjährigen „Crailsheimer Tag der Weißen Rose“ wird er in einem Vortrag über seine Recherchen berichten und seine viel beachtete Biografie Sophie Scholls vorstellen.

 



Kategorie: , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur

Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (Stadtarchiv und Weiße Rose-Arbeitskreis Crailsheim)

Veranstaltungsort: Ratssaal

Beginn: 19:30 Uhr

Eintrittspreis: frei (um Spenden wird gebeten)

Kooperation:

Stadtarchiv und Weiße Rose-Arbeitskreis Crailsheim


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