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Montag, 09.03.2020

Lena Grüner: Die Baugeschichte von Schloss Kirchberg an der Jagst im Spiegel von Quellen und Befund

Der Vortrag ist den zentralen Bauphasen von Schloss Kirchberg gewidmet und gewährt einen Eindruck der jüngsten Forschungserkenntnisse.

Im Rahmen einer Promotion an der TU München erfolgte zwischen 2013 und 2018 eine umfassende bauhistorische Untersuchung von Schloss Kirchberg an der Jagst. Zu diesem Zweck wurde der überkommene Baubestand sowie das umfangreich erhaltene Archivgut des Nürnberger Staatsarchivs und des Hohenloher Zentralarchivs analysiert. Die Forschungen, die die Methoden der Historischen Bauforschung und der Kunstgeschichte vereinen, brachten eine Vielzahl neuer Befunde und Quellen zutage und erhellten eine sieben Jahrhunderte währende bauliche Entwicklung.

Den Anfang machte eine hochmittelalterliche Schildmauerburg, deren Abriss 1590/91 die Abrechnung des „Steinbrechers“ dokumentiert. Der Schlossneubau diente bis 1650 als Witwensitz, dann stiftete Graf Joachim Albrecht die erste Kirchberger Linie. Sein Bauschaffen konzentrierte sich auf den Turmbaubestand, darunter ein mutmaßlich antik inspirierter „Turm der Winde“, der als Lusthaus im Schlossgarten diente. Das jetzige Erscheinungsbild der Schlossanlage mit Ehrenhof prägt der letzte große Umbau zur Barockresidenz unter Fürst Carl August.



Kategorie: Geschichte/ Erinnerungskultur

Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)

Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden

Beginn: 19:30 Uhr

Eintrittspreis: 5€ (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Kooperation:

Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein


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