Schon in vorgeschichtlicher Zeit gab es bei uns Fluchtburgen wie auf dem Burgberg, die noch im 10. Jh. gegen die Ungarn reaktiviert wurden.
Teilweise wurden bereits kleinere Dauerbesetzungen hineingelegt und andererseits Königspfalzen befestigt.
Unter den Saliern bauten dann Ministeriale in oder bei ihren Dörfern Holzburgen als Familienfestung (z.B. Flügelau), während Grafen und der König größere Anlagen in Stein bauten wie Lobenhausen oder Harburg. Unter den Staufern kam es dann zu den Steinburgen auch des Niederadels auf Bergeshöhen, die unseren Vorstellungen von einer Ritterburg entsprechen, während zugleich die Städte mit Wehranlagen als neue Volksburgen entstanden. Dörfer erhielten wenigstens Wall und Graben oder eine Kirchenburg wie Jagstheim.
Als sich diese Anlagen aber schon bald gegen die Belagerungswaffen und besonders das Schießpulver wirkungslos erwiesen, wurden sie entweder aufgegeben oder zu Schlössern umgebaut. Der Vortrag soll diese Entwicklung anhand von lokalen Beispielen darstellen und einzelne Burgenelemente erläutern.
Kategorie: Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5€ (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein