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Montag, 19.06.2023

Die Langenburger Fürsten und ihre Rolle in der deutschen Kolonialpolitik

Vortrag von Ralf Garmatter

Fürst Hermann zu Hohenlohe Langenburg (1832-1913) spielte in der Anfangszeit deutscher Kolonialpolitik eine herausragende Rolle. Er war 1882 Initiator und Gründungspräsident des Deutschen Kolonialvereins, der 1887 zur Deutschen Kolonialgesellschaft fusionierte. Zwölf Jahre lang, von 1882 bis 1894, stand er an der Sptize des einflussreichsten Kolonial-Lobbyvereins im Deutschen Reich.

 

Sein Sohn Erbprinz Ernst II. zu Hohenlohe Langenburg (1863-1950) wurde 1905 von Kaiser Wilhelm II. zum Leiter der Kolonialabteilung im Auswärtigen Amt ernannt. Während seiner Amtszeit gab es für die einheimische Bevölkerung verlustreiche Kriege in Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika. Dort wurde ein Bezirk, der fast so groß war wie das heutige Baden-Württemberg, "Langenburg" genannt.

 

In Langenburg selbst erinnern heute noch Straßennamen an die beiden Kolonialpolitiker des Hauses Hohenlohe-Langenburg, die Fürst-Hermann-Straße und der Fürst-Ernst-Platz.



Kategorie: , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur

Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)

Veranstaltungsort: Ratssaal

Beginn: 19:30 Uhr

Eintrittspreis: € 5,00 (Abendkasse); Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei


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