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Das fünfte Konzert der neuen Konzertreihe bestreitet das Axylia Trio im Ratssaal.
Julika Hing, Mezzosopran
Cosima Regina Federle, Violoncello
Jonas Haffner, Klavier
Programm:
NACHTFALTER
Überall, wo Menschen des Nachts ihr Wesen treiben, schwirren auch Nachtfalter umher, gierig nach dem Licht, welches die Ereignisse beleuchtet. Und ebenso, wie ein Nachtfalter von einer nächtlichen Szene zur nächsten fliegt, so verfolgen auch wir die schönsten und schauerlichsten Momente der Nacht. Der Rundflug führt in das Schlafgemach eines Mädchens, welche gerade das „süße Bild“ ihres Geliebten heraufbeschwört („Traumbild“ von Josephine Lang), bis hin zu den „Ausgestoßenen“ die draußen „gegen Dunkelheit und Regen ankämpfen“ (Beyond my Window, Dimitri Schostakowitsch). Doch geht der Flug des Nachtfalters auch Richtung Mondenschein? Nein, denn von dort ertönt ein „grässliches Stöhnen“ und man sagt, der Mond „tanz[e] im Hof der Toten“ („Dance of the Moon“, George Crumb). Fliegen Sie mit uns durch die Nacht, beflügelt von den fesselndsten Werken nächtlicher Musik.
Rimsky Korsakov (1844 - 1908)
The Nightingale and the Rose
Aus: 4 Romanzen op. 2
Text: Aleksey Koltsov
(Eigene Bearbeitung f. Gesang, Violoncello, Klavier)
Alfredo Piatti (1822 - 1901)
La Sera
Text: Cavaliere Maffei
(Gesang, Violoncello, Klavier)
Josephine Lang (1815 - 1880)
Traumbild
Aus: 2 Lieder op. 28
Text: Heinrich Heine
(Gesang, Violoncello, Klavier)
Amy Beach (1867 - 1944)
In the Twilight op. 85
Text: Henry Wadsworth Longfellow
(Gesang & Klavier)
Claude Debussy (1862 - 1918)
Cellosonate CD 144
I. Prologue: Lent, sostenuto e molto risoluto
II. Sérénade: Modérément animé
III. Final: Animé, léger et nerveux
(Violoncello solo)
Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975)
Aus: Seven Poems of Alexander Blok op. 127
I. Ophelia’s song
II. Beyond my window
III. We were together
IV. The City is asleep
(Gesang, Violoncello, Klavier)
Pause
Jules Massenet (1842 - 1921)
Élégie DO 118
Text: Louis Gallet
(Gesang, Violoncello, Klavier)
Leoš Janáček (1854 - 1928)
Pohádka
(Violoncello & Klavier)
George Crumb (1929 - 2022)
Dance of the Moon in Santiago
Aus: Sun and Shadow (2009)
Text: Federico García Lorca
(Gesang & Klavier)
Modest Mussorgski (1839 - 1881)
Wiegenlied
Aus: Lieder und Tänze des Todes
Text: Arseny Golenishchev-Kutuzov
(Gesang & Klavier)
Patrick Schäfer (*1993)
N.N. - Auftragskomposition 2023/24
(Violoncello & Gesang)
Amy Beach (1867 - 1944)
Chansons d´amour
Aus: 3 Songs op. 21
Text: Victor Hugo
(Gesang, Violoncello, Klavier)
Info: Eintrittskarten sind im Bürgerbüro unter 07951 / 403-0 und an der Abendkasse erhältlich. Allgemeine Informationen erhalten Sie beim Sachgebiet Kultur unter +49 7951 403-1289.
Hauptkategorie: Musik/ Tanz, Musikveranstaltungen , Musikveranstaltungen
Veranstalter: Konzerte Crailsheim
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Ende: 21:30 Uhr
Eintrittspreis: 21/18 €
Am Ende des Zweiten Weltkriegs, im April 1945, wurde die Crailsheimer Innenstadt fast vollständig zerstört. Crailsheim zählt damit zu den vom Krieg am Schwersten getroffenen Städten in Süddeutschland.
Aus Anlass des 80. Jahrestages dieses Ereignisses wird der 2010 produzierte Film des Stadtarchivs und des Filmclubs Crailsheim noch einmal aufgeführt. Die bisherige Technik mit KI-Technik verbessert. Der Film erzählt mit historischen Filmaufnahmen und Zeitzeugen-Interviews die Geschichte dieser vielleicht größten Katastrophe der Stadtgeschichte, stellt sie aber auch in einen historischen Zusammenhang.
Hauptkategorie: Vorträge , Film/ Medien, Film/ Medien
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein sowie Film- und Videoclub Crailsheim)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (nur Abendkasse)
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim, des Crailsheimer Historischen Vereins und des Film- und Videoclubs Crailsheim
Das Theaterstück "Über das Vergessen" widmet sich dem menschlichen Geist und seiner Vergänglichkeit und den Geschichten, wenn die Erinnerung langsam entrinnt.
Das Stück wird vom Improtheater Stuttgart aufgeführt
Eine Geschichte über Demenz, an die Sie sich erinnern werden. Ein Theaterstück, in das man eintauchen und alles um sich herum vergessen kann.
Im Zentrum der Geschichte steht Klara: die starke, erfolgreiche Powerfrau, mitten im Leben. Aber auch die hilflose Pflegebedürftige, die vom Außen abgeschnitten scheint. Klara begegnet sich auf ihrem Weg ins Vergessen immer wieder selbst – bis die Reflexion so verblasst, dass es niemanden mehr gibt, dem sie begegnen kann. Diesem Blick ins Innere steht der Blick ins Außen gegenüber: denn Klaras Geschichte ist auch die Geschichte ihrer Familie und Freunde.
Ein Theaterabend zum Lachen und Weinen, der einlädt, sich dem Thema Demenz (auf neue Weise) zu nähern – und der verbinden soll... Denn zweifeln wir nicht manchmal alle an unserem Verstand: "Wo verflixt ist meine Brille?!" - "Meinst du die auf deiner Nase?"
"Über das Vergessen" wird ermöglicht durch die Gastspielförderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V.. Der LaFT BW e.V. wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.
Hauptkategorie: Theater/ Kabarett/ Kleinkunst
Veranstalter: Städtische Volkshochschule Crailsheim (und Koordination Soziales)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 17:30 Uhr
Ende: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 10 Euro an der Abendkasse (X20410)
Anmeldung erforderlich: ja
Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen ‒ ein krasses Missverhältnis.
Alle beanspruchen für sich "Einzigartigkeit", aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde.
Wilhelm Schmid geht daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer "Identität" oder besser einer "Integrität"? Einer "Leitkultur"? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind?
Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Höchste Zeit, das Wort "bürgerlich" zu rehabilitieren, das einst in Verruf gebracht worden ist. Und wie umgehen mit Wutbürgern? Bei Begegnungen mit ihnen entdeckt der Referent, was trotz allem verbindend wirkt: Die kleinen und großen Lebensfragen.
»Wilhelm Schmid ist der wohl beliebteste deutsche Denker der Gegenwart« (Die Zeit)
Zuletzt von ihm erschienen:
- Den Tod überleben. Vom Umgang mit dem Unfassbaren (2024)
- Schaukeln. Die kleine Kunst der Lebensfreude (2023)
- Heimat finden. Vom Leben in einer ungewissen Welt (2021)
- Von der Kraft der Berührung (2019)
- Selbstfreundschaft. Wie das Leben leichter wird (2018)
Hauptkategorie: Literatur/ Vorträge
Veranstalter: Städtische Volkshochschule Crailsheim (vhs Crailsheim)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:00 Uhr
Ende: 20:30 Uhr
Eintrittspreis: 15 Euro an der Abendkasse (X10810)
Anmeldung erforderlich: ja
Kooperation:
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von vhs und KulturWerk.
Irgendwie läuft im Leben alles ein bisschen anders als geplant. Wollte man mit knapp 30 Jahren nicht verheiratet sein, mit den Kindern spielen und zuhause im Eigenheim sitzen?
Dabei hat Theresa Reichl schon viel erreicht: Lehrerin, Buchautorin, Kabarettistin, ausgestattet mit dem bayerischen Kabarettpreis für Senkrechtstarter. Sie bekam den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg verliehen und wurde dritte beim Weißenhorner Wölfchen und beim St. Prosper Kabarettpreis.
Mit intelligentem Humor resümiert Reichl In „Bis jetzt“, was eigentlich mal der Plan war und was aus Selbigem wurde. Selbstreflektiert spricht sie über ihr Leben zwischen Dorf und Großstadt, zwischen Schweinsbraten und Iced Latte mit Hafermilch, zwischen klassischer Literatur und Tiktok-Trends..
So lässt es sich verschmerzen, dass sie keines der Ziele erreicht hat, die sie sich mit 16 gesetzt hat: kein Haus, keinen Mann, keine Kinder. Stattdessen sagt sie „ Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass ich schreibe und auftrete, wie ich Pizza Esse: so oft es geht, so viel es geht und mit aller Begeisterung.“
Hauptkategorie: Theater/ Kabarett/ Kleinkunst
Veranstalter: KULTiC
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 20:30 Uhr
Techno Musik knallt, genau wie Neonfarbe! Also kombinieren wir beides. Mit Neon-Farben und Schwarzlicht wird zu Techno-Beats gefeiert.
Hauptkategorie: Musik/ Tanz, Jugendveranstaltungen
Veranstalter: Stadtjugendring Crailsheim e.V. (Ratskeller Crailsheim)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 21:00 Uhr
Eintrittspreis: 4 Euro
Das sechste Konzert der neuen Konzertreihe bestreitet das Astraios-Quinett im Ratssaal.
Nina Grund, Flöte
Frederik Meffert, Oboe
Nana Kusaka, Klarinette
Marie-Luise Haas, Fagott
Michael Hofmann, Horn
Das Astraios-Quintett gründete sich aus der Freude am gemeinsamen Musizieren im Jahr 2019 und wurde bereits kurz danach in die Förderung durch den Verein Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main e. V. aufgenommen. Neben zahlreichen Konzerten mit pädagogischem Schwerpunkt widmen sich die fünf Musiker*innen der Erarbeitung innovativer Programme.
Das Ensemble wurde 2021 mit einem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main ausgezeichnet und erhielt zuletzt im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2023 ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25, und den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung.
Programm: „Meilensteine“
Das Programm „Meilensteine“ befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Gattung des Bläserquintetts. Beginnend beim „Urvater“ des Bläserquintetts, Anton Reicha, welcher mit den ersten bedeutenden Werken in dieser Besetzung ein Gegenstück zum etablierten Streichquartett schuf, führt die Geschichte des Bläserquintetts – auch bedingt durch technische Neuerungen an den Instrumenten – immer wieder zu neuen Möglichkeiten und Klangfarben. Nach den beiden romantischen Quintetten des deutschen August Klughardt und des französischen Flötenvirtuosen Paul Taffanel, welche zum Kernrepertoire der Quintett-Musik gehören, kulminiert das Programm in Samuel Barbers farbprächtig orchestraler „Summer Music“.
Anton Reicha (1770 – 1836)
Quintett in D-Dur op. 91,3
1. Lento – Allegro assai
2. Adagio
3. Menuetto
4. Finale
August Klughardt (1847-1902)
Quintett C-Dur op. 79
1. Allegro ma non troppo
2. Allegro vivace
3. Andante grazioso
4. Adagio – Allegro molto vivace
Pause
Paul Taffanel (1844-1908)
Quintett g-Moll für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn
1. Allegro con moto
2. Andante
3. Vivace
Samuel Barber (1910 – 1981)
Summer Music op. 31
Info: Eintrittskarten sind im Bürgerbüro unter 07951 / 403-0 und an der Abendkasse erhältlich. Allgemeine Informationen erhalten Sie beim Sachgebiet Kultur unter +49 7951 403-1289.
Hauptkategorie: Musik/ Tanz, Musikveranstaltungen , Musikveranstaltungen
Veranstalter: Konzerte Crailsheim
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Ende: 21:30 Uhr
Eintrittspreis: 21/18 €
Kinder-Programm: Hänsel und Gretel (Bearbeitung: Helen Mills)
Für Kinder ab 5 Jahren
Dauer: ca 40 Minuten
Hänsel und Gretel ist wohl eine der bekanntesten und schönsten Opern überhaupt. Die fünf Musiker*innen des Astraios-Quintetts wollen auch den Jüngsten die märchenhafte Musik Engelbert Humperdincks nicht vorenthalten und bringen sie im kleinen Rahmen zu Ihnen. Die vielen eingearbeiteten Volkslieder laden dabei auch zum Mitsingen ein.
Außerdem sollen diverse Fragen während des Konzertes geklärt werden, wie etwa: Was ist überhaupt eine Oper? Oder wie kommt überhaupt ein Ton aus den Instrumenten?
Erfahrungsgemäß haben nicht nur Kinder und Jugendliche viel Spaß an dem Programm, sondern alle Altersgruppen bis hin zu Senioren.
Info: Eintrittskarten sind im Bürgerbüro unter 07951 / 403-0 und an der Abendkasse erhältlich. Allgemeine Informationen erhalten Sie beim Sachgebiet Kultur unter +49 7951 403-1289.
Hauptkategorie: Kinderveranstaltung
Veranstalter: Konzerte Crailsheim
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 10:00 Uhr
Neben Bürgermeister Friedrich Fröhlich ist der frühere evangelische Dekan Friedrich Hummel (1861-1946) der zweite Crailsheimer Ehrenbürger, dessen politische Haltung insgesamt und speziell seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus Anlass für Diskussionen ist.
Von 1903 bis 1926 bekleidete Hummel das Amt des Dekans und wirkte damit an maßgeblicher Stelle in den Jahren des großen politischen Umbruchs von der ausgehenden Kaiserzeit über den Ersten Weltkrieg bis in die Jahre der Weimarer Republik. Für seine Verdienste um die Erforschung der Stadtgeschichte, u.a. als Hauptverfasser des Crailsheimer Heimatbuchs, wurde Hummel 1923 mit dem Ehrenbürgerrecht der Stadt ausgezeichnet. Dabei ist heute seine ausgesprochen konservativ-nationale politische Haltung, die ihn 1933 sogar in die NSDAP führte, nicht unumstritten. Der Vortrag versucht vor dem Hintergrund dieser Diskussion eine kritische Würdigung.
Hauptkategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Auf den zweiten Blick. Verliebt auf den zweiten Blick. Begeistert auf den zweiten Blick. Mitfühlend auf den zweiten Blick. Enttäuscht auf den zweiten Blick.
Viele Menschen, Momente und Emotionen nehmen wir beim ersten Mal nicht richtig wahr.
Lucy van Kuhl besingt und kommentiert in ihrem neuen Programm „Auf den zweiten Blick“ empathisch die Liebe, das Alter, Menschen, die in unserer Gesellschaft kaum wahrgenommen werden, Menschen, die (leider) viel zu sehr wahrgenommen werden, Situationen, die man sich eingebrockt hat und aus denen man schlecht wieder rauskommt. Und sie stellt sich die Frage „Wann hab ich zum letzten Mal was zum ersten Mal gemacht?“, denn es lohnt sich auch ein zweiter, dritter, sechster Blick auf unsere Lebensroutine. Der erste Blick ist der intuitive, der zweite Blick kann der besondere sein.
Hauptkategorie: Theater/ Kabarett/ Kleinkunst
Veranstalter: KULTiC
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 20:30 Uhr
Wendel Hipler hatte viele Jahrzehnte im Dienste verschiedener hohenlohischer Grafen gearbeitet und war dabei auch zu einem ansehnlichen Vermögen gekommen. Allerdings überwarf er sich mit seinen früheren Arbeitgebern. Es kam zu jahrelangen meist gerichtlichen Auseinandersetzungen, die teilweise aber auch gewaltsam ausgetragen wurden. 1525 schloss er sich den aufständischen Bauern an und wurde zu einem ihrer Führer. Berühmt wurde er durch die Einberufung eines Bauernparlaments im Mai 1525 nach Heilbronn, das eine Reichsreform planen sollte. Aufgrund der vernichtenden Niederlage der Bauern bei Böblingen am 12. Mai 1525 trat das Bauernparlament nie zusammen. Wendel Hipler floh und geriet in Gefangenschaft des Pfalzgrafen. Er starb im September 1526 in Heidelberg in der Haft. In jeder Darstellung zum Bauernkrieg wird sein Name an prominenter Stelle genannt. Trotzdem ist er weitgehend aus der Erinnerung verschwunden.
Die bedeutende Rolle Wendel Hiplers soll in die allgemeine Geschichte des Bauernkriegs in unserer Region eingebettet werden. Abschließend soll noch auf eine beeindruckende Nachwirkung der damaligen Ereignisse eingegangen werden. Trotz der verheerenden Niederlagen der Bauern mit mehr als 100.000 toten Bauern hatte die Angst vor einem neuen Bauernkrieg auch noch über 300 Jahre später in der Region einen festen Platz in der Erinnerung, wie die Ereignisse im März 1848 zeigten.
Hauptkategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Ein autobiographischer Roman, der zeigt, dass Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz, Scham, Eigensinn, Anpassung, Fremdsein - dem Dazwischen stark wird.
Sankt Petersburg/Ludwigsburg 1992: Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet – letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und "die Fremde" ist. Ein Flüchtlingskind im selbstgeschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Das erst fremde Deutsch kann dem Mädchen helfen – beim Erwachsenwerden, bei der Eroberung jenes erhofften Lebens. Aber die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Vor allem, als sie selbst eine Familie gründet und Entscheidungen treffen muss.
"Wer wir sind" erzählt, wie eine Frau zu sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind.
Ein autobiographischer Roman, der zeigt, dass Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz, Scham, Eigensinn, Anpassung, Fremdsein - dem Dazwischen stark wird.
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland.
Für Schüler*innen kostenfrei.
Hauptkategorie: Literatur/ Vorträge
Veranstalter: Städtische Volkshochschule Crailsheim (vhs Crailsheim)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:00 Uhr
Ende: 20:30 Uhr
Eintrittspreis: 15 Euro an der Abendkasse (X20160)
Anmeldung erforderlich: ja
Kooperation:
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von vhs und KulturWerk.
Stadt und Umgebung in den Reisebeschreibungen des Ancien Régimes
Das Crailsheimer Land war zwar bereits im Frühen Mittelalter in ein Altstraßennetz eingebunden; dennoch dauerte es bis zur Epoche der Aufklärung im 18. Jahrhundert, bis die „artige Landstadt“, die sich damals auf markgräflich ansbachischem Territorium befand, in den Fokus umfangreicherer Reisebeschreibungen geriet.
Der Vortrag beabsichtigt, die Hintergründe dieser früheren Vernachlässigung deutlich zu machen und daran anschließend das Publikum mit einigen bekannten Protagonisten der die Stadt besuchenden und beschreibenden Welt der Gelehrten, Schriftsteller und Aristokraten vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang erhalten wir gleichzeitig Einblicke in das zeitgenössische Panorama regionaler Sozial-, Wirtschafts-, Religions- und Kulturgeschichte. Kurioses und Skurriles aus privaten Aufzeichnungen findet dabei ebenso seinen Platz wie die Informationsflut der an den Kriterien der Nützlichkeit orientierten, in publizierter Form erschienenen Berichte.
Hauptkategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins