Das Stadtarchiv ist das Gedächtnis der Stadt Crailsheim. Es ordnet und verzeichnet das historische Schriftgut der Stadt und stellt es einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Zu den Beständen des Archivs gehören Fotos und Postkarten, Grafiken, Plakate sowie Sammlungen zu bestimmten Ereignissen, Personen, Vereinen und Firmen.
Besondere Angebote: Stadtführungen in Crailsheim;. Vorträge für Vereine und (Senioren-)Gruppen; Erarbeitung und Ausleihe von Ausstellungen, u.a. zur Geschichte der „Weißen Rose“, zum Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus und zu Kinder- und Menschenrechten; Publikationen und archivpädagogische Angebote.
Aktuelle Projekte, u.a. „Crailsheimer Reformationsweg“, Häuserbuch Crailsheim, Erinnerungsbuch für die Opfer der NS-Verfolgung im Altkreis Crailsheim, „Stolpersteine“.
Die Benutzung des Archivguts sowie der umfangreichen Bibliothek ist kostenfrei.
Folker Förtsch
Marktplatz 1+2
74564 Crailsheim
Telefon 07951 / 403 1290folker.foertsch@crailsheim.de
www.stadtarchiv-crailsheim.de
keine geregelten Öffnungszeiten
Archiv / Bibliothek
Geschichte / Erinnerungskultur
Bischof Sproll – ein Mahner zur Wachsamkeit. Ein Vortrag und Gespräch von und mit Thomas Weißhaar.
Unter den Wahlspruch „Tapfer im Glauben“ stellte Joannes Baptista Sproll sein bischöfliches Wirken, anfangs als erster Weihbischof, später als Bischof der Diözese Rottenburg. Als einziger Bischof in Deutschland wurde er während der Zeit des Nationalsozialismus dauerhaft aus seiner Diözese verbannt. Erst 1945 konnte er – gezeichnet von schwerer Krankheit – wieder nach Rottenburg zurückkehren. Oberschwabe, Priester, Bischof, Bekennerbischof – das sind nur einige der Merkmale, die auf ihn zutreffen. Wer war der Mensch Joannes Baptista Sproll? Und was sagt uns seine Lebensgeschichte heute? Ein Abend, um diesen doch eher vergessenen Bischof und sein Leben und Wirken näher kennenzulernen.
Der Referent Domkapitular Thomas Weißhaar ist Offizial der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Bischöflicher Beauftragter für das Seligsprechungsverfahren von Bischof Sproll.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Gemeindehaus St. Bonifatius, Beuerlbacher Straße , 74564 Crailsheim
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung der keb Kreis Schwäbisch Hall in Kooperation mit Katholischer Kirchengemeinde, Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischem Verein
Heimatgeschichtlicher Abend des Stadtfeiertags 2025 mit historischen Vorträgen von Dr. Helga Steiger und Folker Förtsch.
Folgende Themen werden an diesem Abend thematisiert:
● Wasser in Crailsheim – Nutzbarmachung und Symbolik
● Auf dem Weg zur „Großen Kreisstadt“ – die Gemeindereform und ihre Auswirkungen auf die Stadt Crailsheim
Der Reichtum und die Lebensqualität in einer Stadt wurden einst besonders am Vorhandensein von frischem, sauberem Wasser bemessen – heute ist dies meist eine Selbstverständlichkeit. Im Vortrag sollen die verschiedenen Aspekte der Nutzbarmachung von Wasser in Crailsheim von der ersten Holzdeichelleitung bis zur aktuellen Tätigkeit der Stadtwerke gezeigt und auf die symbolische Bedeutung von Wasser zu den jeweiligen Zeiten eingegangen werden.
Die kommunale Gebietsreform in den frühen 1970er Jahren war einer der wichtigen Zäsuren der baden-württembergischen Geschichte. Landesweit verschwanden damals zwei Drittel aller Gemeinden des Landes von der Verwaltungskarte, wurden fusioniert oder größeren Städten „einverleibt“. Die Menschen, für die Rathaus, Kirche und Schule über Jahrhunderte hinweg eine Einheit gebildet hatten, standen den Neuerungen häufig ablehnend gegenüber. Der Vortrag behandelt die Zielsetzung und die Umsetzung der Gemeindereform am Beispiel der Stadt Crailsheim und beschreibt die Reaktionen der betroffenen Gemeinden.
Kategorie: Vorträge
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Stadt Crailsheim)
Veranstaltungsort: HANGAR Event Airport
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: 5 € (Vorverkauf und Abendkasse)
Die besondere Stadtführung mit Anne Technau, Hildegard Klenk und Elke Köhnlein
Die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts zeigte sich über Jahrhunderte auch im Ausschluss von Mädchen und Frauen von den wesentlichen Bildungseinrichtungen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen beschränkte sich das öffentliche Schulangebot für Mädchen bis weit ins 19. Jahrhundert auf die Volksschule. Die Verbesserung der Möglichkeiten der Mädchen- und Frauenbildung war deshalb ein Hauptanliegen der Frauenbewegung.
Am Internationalen Frauentag 2025 berichtet eine Führung durch die Crailsheimer Innenstadt von den Anfängen und Ausprägungen der Mädchen- und Frauenbildung in Crailsheim. Wann begann eine spezielle Mädchenschulbildung in der Stadt, welche Einrichtungen gab es und welche Bildungsziele wurden vermittelt?
Die Führung eröffnet eine Reihe von frauengeschichtlichen Führungen in Crailsheim, die in diesem Jahr stattfinden sollen. Ankündigungen erfolgen über die Tagespresse.
Kategorie: Tagesfahrten/ Stadtführungen, Vorträge , Vorträge
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und der Frauengeschichtskreis)
Veranstaltungsort: Treffpunkt Marktplatz Crailsheim, Markplatz , 74564 Crailsheim
Beginn: 14:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Frauengeschichtskreises des Stadtarchivs Crailsheim.
Lesung aus dem Briefwechsel von Luise Rinser und Bruno Vogelmann mit Elke Köhnlein und Andreas Mundt
Im Stadtarchiv Crailsheim befindet sich im Nachlass von Bruno Vogelmann (1909-2002) ein Briefwechsel mit Luise Rinser (1911-2002). Aus diesem Briefwechsel werden Elke Köhnlein und Andreas Mundt ausgewählte Abschnitte lesen und somit Einblicke in die späte Freundschaft der beiden Briefpartner geben.
Rinser und Vogelmann waren etwa 70 Jahre alt, als dieser Briefwechsel 1981 begonnen hat. Er gibt Einblicke in die intensive Reisetätigkeit von Luise Rinser und die Entstehung des Romans „Mirjam“. Bruno Vogelmann arbeitet an seinem Hauptwerk „Der neue Realismus“. Die gegenseitigen Schreiben erlauben aber auch Einblicke in das gesellschaftliche Engagement der beiden Briefschreiber und macht die Veränderungen in ihrer persönlichen Beziehung nachvollziehbar. Als Besonderheit enthält der Briefwechsel eine Erzählung von Luise Rinser, die Eingang gefunden hat in die Sammlung „Sämtliche Erzählungen“.
Auch das Private hat seinen Platz in diesem Briefwechsel.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
In den letzten Tagen des Jahres 1879 kommt es in der Stuttgarter Weberstraße zu einem schrecklichen Verbrechen: Der Zimmermann Johann Waibel aus Kupferzell versucht die Familie seines Bruders auszulöschen und ermordet vier Angehörige. Zwei Kinder überleben die Attacke schwer verletzt. Der Fall Waibel bewegt und empört die Menschen in Stuttgart und anderen Teilen Württembergs. Vor allem befeuert er die öffentliche Debatte um die Todesstrafe, die in diesen Jahren im gesamten Kaiserreich geführt wird. In Württemberg haben König Karl und seine Regierung seit über einem Jahrzehnt für die Begnadigung aller Todeskandidaten gesorgt. Nun wird auch hier der Ruf nach dem Fallbeil laut.
Der kriminalhistorische Vortrag zeichnet den Fall Waibel nach, verfolgt die Lebensläufe der Beteiligten und blickt auf die kriminalistische und juristische Aufarbeitung. Zugleich umreißt er die Geschichte der Todesstrafe im Königreich Württemberg.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Volkshochschule
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse); Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei Anmeldung bei der vhs Crailsheim erforderlich (Tel. 07951 403-3800 bzw. www.vhs-crailsheim.de)
Anmeldung erforderlich: ja
Kooperation:
Eine Veranstaltung der Volkshochschule mit dem Stadtarchiv Crailsheim und dem Crailsheimer Historischen Verein.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs, im April 1945, wurde die Crailsheimer Innenstadt fast vollständig zerstört. Crailsheim zählt damit zu den vom Krieg am Schwersten getroffenen Städten in Süddeutschland.
Aus Anlass des 80. Jahrestages dieses Ereignisses wird der 2010 produzierte Film des Stadtarchivs und des Filmclubs Crailsheim noch einmal aufgeführt. Die bisherige Technik mit KI-Technik verbessert. Der Film erzählt mit historischen Filmaufnahmen und Zeitzeugen-Interviews die Geschichte dieser vielleicht größten Katastrophe der Stadtgeschichte, stellt sie aber auch in einen historischen Zusammenhang.
Kategorie: Vorträge , Film/ Medien, Film/ Medien
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein sowie Film- und Videoclub Crailsheim)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (nur Abendkasse)
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim, des Crailsheimer Historischen Vereins und des Film- und Videoclubs Crailsheim
Das Kriegsende in Crailsheim in Zeitzeugen-Berichten
Lesung - Musik - Projektion
Mit dem Luftangriff vom 4. April 1945 gegen den Fliegerhorst und den Bahnhof begann die dramatische Endphase des Zweiten Weltkriegs für die Stadt Crailsheim. Zweieinhalb Wochen später, am 21. April, als die US-Truppen die Stadt zum zweiten Mal und nun endgültig eroberten, lag die Innenstadt in Schutt und Asche.
Die Lesung in der Maschinenhalle des städtischen Baubetriebshofes Crailsheim, einer früheren Halle des Fliegerhorstes, beleuchtet die Ereignisse der „Schlacht um Crailsheim“ aus der Perspektive von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. In der Kombination von Text, Musik und Projektion entsteht ein eindrückliches Bild der Katastrophe vom April 1945.
Texte: Anne Bronner und Folker Förtsch
Musik: Jörg Baier (Cello) und Johannes Ludwig (Saxophon)
Projektion: Ute Stirn
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Baubetriebshof Crailsheim , Ludwig-Erhardt-Straße 75, 74564 Crailsheim
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei (Spende erwünscht)
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim.
Eröffnung der Ausstellung am 23. April um 19 Uhr
16 Gesichter – 16 Namen – 16 Menschen aus Russland, die 1945 und in den Jahren davor in Crailsheim und Umgebung gelebt und gearbeitet haben. Heute liegen sie auf dem „Ehrenfriedhof“ in Crailsheim, im Gräberfeld XIII, beerdigt.
„Vergessene Gesichter – vergessene Namen“, die audiovisuelle Installation von Stefan Labude steht symbolhaft für das Vergessen, das Nicht-Erinnern, das „Aus-dem-Bewusstsein-Gehen“ von Gesichtern, von Namen, von Menschen, die als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Opfer des NS-Regimes wurden.
Zu Hunderten, wenn nicht Tausenden wurden auch in der Stadt Crailsheim und den umliegenden Ortschaften während der Jahre des Zweiten Weltkriegs Menschen aus den von Deutschland besetzten Ländern zwangsweise zur Arbeit auf Bauernhöfen sowie in Handwerks- und Industriebetrieben herangezogen. Die Installation erinnert an diese Frauen und Männer, die aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend verschwunden sind.
Öffnungszeiten:
jeweils Donnerstag, Samstag und Sonntag 14-18 Uhr, Mittwoch, 7. Mai, 17-20 Uhr, sowie nach Vereinbarung.
Kategorie: Ausstellungen, Messen , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Gottesackerkapelle - Ehrenfriedhof, Schillerstraße, 74564 Crailsheim
Beginn: 19:00 Uhr
Uhrzeit: jeweils Donnerstag, Samstag und Sonntag 14-18 Uhr, Mittwoch, 7. Mai, 17-20 Uhr, sowie nach Vereinbarung.
Neben Bürgermeister Friedrich Fröhlich ist der frühere evangelische Dekan Friedrich Hummel (1861-1946) der zweite Crailsheimer Ehrenbürger, dessen politische Haltung insgesamt und speziell seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus Anlass für Diskussionen ist.
Von 1903 bis 1926 bekleidete Hummel das Amt des Dekans und wirkte damit an maßgeblicher Stelle in den Jahren des großen politischen Umbruchs von der ausgehenden Kaiserzeit über den Ersten Weltkrieg bis in die Jahre der Weimarer Republik. Für seine Verdienste um die Erforschung der Stadtgeschichte, u.a. als Hauptverfasser des Crailsheimer Heimatbuchs, wurde Hummel 1923 mit dem Ehrenbürgerrecht der Stadt ausgezeichnet. Dabei ist heute seine ausgesprochen konservativ-nationale politische Haltung, die ihn 1933 sogar in die NSDAP führte, nicht unumstritten. Der Vortrag versucht vor dem Hintergrund dieser Diskussion eine kritische Würdigung.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Während Grabsteine in der gegenwärtigen Bestattungskultur ihre Bedeutung allmählich verlieren, gewinnen sie in der Forschung als vielschichtige historische Zeugnisse zunehmend an Bedeutung. Inschrift, Symbolik und Ornament erlauben authentische Einblicke in die Vergangenheit. Sie dokumentieren sowohl die Einstellung zum Tod als auch das Bedürfnis nach Repräsentation.
Auf dem Ehrenfriedhof in Crailsheim haben sich Beispiele aus dem 16. bis zum 19.Jahrhundert erhalten, die als Zeugnisse der Ortsgeschichte, aber auch der Kunstgeschichte eine genauere Betrachtung verdienen.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Vortrag mit Alexander Busch-Nowak
Nachdem 1866 die Obere Jagstbahn nach Goldshöfe-Aalen, 1867 die Kocherbahn nach Hall und 1869 die Tauberbahn nach Mergentheim eröffnet worden waren, wurde 1875 mit der grenzüberschreitenden Bahn nach Nürnberg der Ausbau Crailsheims zum zentralen Eisenbahnknotenpunkt im Nordosten des Königreichs Württemberg abgeschlossen. Eine Besonderheit des Crailsheimer Bahnhofs war seither die Trennung des Betriebs in einen württembergischen und einen bayerischen Bereich, die bis 1889 aufrecht erhalten blieb.
Alexander Busch-Nowak beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den Veränderungen, die mit dem Bau der Strecke nach Nürnberg auf dem Crailsheimer Bahnhof einhergingen, und mit den Auswirkungen der neuen Verbindung auf die Stadt Crailsheim. Der alte Lokschuppen des Bahnbetriebswerks, in dem der Vortrag stattfindet, garantiert für eine besondere Atmosphäre.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Bahnbetriebswerk Crailsheim, Lokschuppen , Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Vortrag von Stefan Markus (Leiter des Ressorts Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Crailsheim)
Die künftige bauliche Entwicklung der Crailsheimer Innenstadt ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema der Stadtpolitik geworden. Aus erster Hand berichtet Stefan Markus, der Leiter des Ressorts Stadtentwicklung in der Stadtverwaltung, in seinem Vortrag über die laufende Transformation der Crailsheimer Kernstadt, die im Wesentlichen im Zuge des Wiederaufbaus nach der Kriegszerstörung 1945 entstanden ist.
Dabei erläutert er anhand von konkreten Beispielen die Notwendigkeit von Veränderungen, den stadtgesellschaftlichen Disput darüber und die Perspektiven, die Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten. Wie funktionieren diesbezügliche Planungen konkret, vom Entwurf und der Idee bis zur Umsetzung in einem komplexen Rechtsrahmen?
Kategorie: Vorträge
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Wendel Hipler hatte viele Jahrzehnte im Dienste verschiedener hohenlohischer Grafen gearbeitet und war dabei auch zu einem ansehnlichen Vermögen gekommen. Allerdings überwarf er sich mit seinen früheren Arbeitgebern. Es kam zu jahrelangen meist gerichtlichen Auseinandersetzungen, die teilweise aber auch gewaltsam ausgetragen wurden. 1525 schloss er sich den aufständischen Bauern an und wurde zu einem ihrer Führer. Berühmt wurde er durch die Einberufung eines Bauernparlaments im Mai 1525 nach Heilbronn, das eine Reichsreform planen sollte. Aufgrund der vernichtenden Niederlage der Bauern bei Böblingen am 12. Mai 1525 trat das Bauernparlament nie zusammen. Wendel Hipler floh und geriet in Gefangenschaft des Pfalzgrafen. Er starb im September 1526 in Heidelberg in der Haft. In jeder Darstellung zum Bauernkrieg wird sein Name an prominenter Stelle genannt. Trotzdem ist er weitgehend aus der Erinnerung verschwunden.
Die bedeutende Rolle Wendel Hiplers soll in die allgemeine Geschichte des Bauernkriegs in unserer Region eingebettet werden. Abschließend soll noch auf eine beeindruckende Nachwirkung der damaligen Ereignisse eingegangen werden. Trotz der verheerenden Niederlagen der Bauern mit mehr als 100.000 toten Bauern hatte die Angst vor einem neuen Bauernkrieg auch noch über 300 Jahre später in der Region einen festen Platz in der Erinnerung, wie die Ereignisse im März 1848 zeigten.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins
Ausstellungseröffnung zur Ausstellung von Jeanette Hippelein und Claudia Thorban
Die spätgotische Gottesackerkapelle bietet erneut Raum für zeitgenössische Kunst. Die kraftvollen Farben der Malerei von Jeanette Hippelein und die transparenten Installationen aus Acrylglastafeln von Claudia Thorban schaffen in einem spannenden Dialog mit der Kapellenarchitektur eine einzigartige Verbindung aus Vergangenheit und Gegenwart.
Die ausgestellten Arbeiten laden die Besucher ein, ständig neue Perspektiven einzunehmen. Das Wechselspiel von Standort, Licht und Bewegung macht die Kunst zu einer lebendigen Erfahrung, bei der die Grenzen zwischen Betrachter, Raum und Werk verschwimmen.
Jeanette Hippelein lebt und arbeitet in Crailsheim und München-Wessling. Sie studierte Architektur und Malerei und war Meisterschülerin bei Markus Lüpertz und Hermann Nitsch.
Claudia Thorban lebt und arbeitet in Burleswagen und Berlin. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Paul Uwe Dreyer und Alfred Hrdlicka.
Kategorie: Kunst/ Ausstellung, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Gottesackerkapelle - Ehrenfriedhof, Schillerstraße 1, 74564 Crailsheim
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim
Die spätgotische Gottesackerkapelle bietet erneut Raum für zeitgenössische Kunst. Die kraftvollen Farben der Malerei von Jeanette Hippelein und die transparenten Installationen aus Acrylglastafeln von Claudia Thorban schaffen in einem spannenden Dialog mit der Kapellenarchitektur eine einzigartige Verbindung aus Vergangenheit und Gegenwart.
Die ausgestellten Arbeiten laden die Besucher ein, ständig neue Perspektiven einzunehmen. Das Wechselspiel von Standort, Licht und Bewegung macht die Kunst zu einer lebendigen Erfahrung, bei der die Grenzen zwischen Betrachter, Raum und Werk verschwimmen.
Jeanette Hippelein lebt und arbeitet in Crailsheim und München-Wessling. Sie studierte Architektur und Malerei und war Meisterschülerin bei Markus Lüpertz und Hermann Nitsch.
Claudia Thorban lebt und arbeitet in Burleswagen und Berlin. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Paul Uwe Dreyer und Alfred Hrdlicka.
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 16-20 Uhr, Freitag: 14-20 Uhr, Samstag & Sonntag: 13-18 Uhr
Kategorie: Kunst/ Ausstellung, Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Gottesackerkapelle - Ehrenfriedhof, Schillerstraße 1, 74564 Crailsheim
Beginn: 16:00 Uhr
Uhrzeit: Öffnungszeiten: Donnerstag: 16-20 Uhr, Freitag: 14-20 Uhr, Samstag & Sonntag: 13-18 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim
Tagesfahrt mit Folker Förtsch
Nachdem die historischen Tagesfahrten 2020 wegen der Corona-Pandemie eingestellt werden mussten, gibt es in diesem Sommer wieder eine der beliebten Exkursionen von Stadtarchiv, Historischem Verein und VHS. Sie führt nach Bad Buchau und Kloster Schussenried und behandelt drei sehr unterschiedliche geschichtliche Epochen.
Erstes Ziel ist das Federseemuseum in Bad Buchau. Das Museum mit seinem archäologischen Freigelände und seinen europaweit einzigartigen Exponaten berichtet über die Jagdmethoden eiszeitlicher Jäger, erzählt vom Leben in den jungsteinzeitlichen Dörfern und bronzezeitlichen Burgen und erläutert die Opferriten der Kelten.
Zweites Ziel ist die ehemalige Reichsabtei Bad Schussenried mit einer Besichtigung der barocken Schlossanlage. Der Bibliothekssaal gilt als eine Hauptsehenswürdigkeit der Oberschwäbischen Barockstraße.
Den Abschluss bildet die Ausstellung „Uffrur! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ in Kloster Schussenried als zentraler Teil der Großen Landesausstellung Baden-Württemberg „500 Jahre Bauernkrieg“.
Kategorie: Tagesfahrten/ Stadtführungen, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Volkfestplatz - Hakro Arena, Volksfestplatz, 74564 Crailsheim
Beginn: 7:30 Uhr
Eintrittspreis: 65 Euro (inkl. Busfahrt, Begleitung, Eintritte und Führungen) Anmeldung bei der vhs Crailsheim (Tel. 07951-403-3800)
Anmeldung erforderlich: ja
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim, des Crailsheimer Historischen Vereins und der Volkshochschule Crailsheim
Stadt und Umgebung in den Reisebeschreibungen des Ancien Régimes
Das Crailsheimer Land war zwar bereits im Frühen Mittelalter in ein Altstraßennetz eingebunden; dennoch dauerte es bis zur Epoche der Aufklärung im 18. Jahrhundert, bis die „artige Landstadt“, die sich damals auf markgräflich ansbachischem Territorium befand, in den Fokus umfangreicherer Reisebeschreibungen geriet.
Der Vortrag beabsichtigt, die Hintergründe dieser früheren Vernachlässigung deutlich zu machen und daran anschließend das Publikum mit einigen bekannten Protagonisten der die Stadt besuchenden und beschreibenden Welt der Gelehrten, Schriftsteller und Aristokraten vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang erhalten wir gleichzeitig Einblicke in das zeitgenössische Panorama regionaler Sozial-, Wirtschafts-, Religions- und Kulturgeschichte. Kurioses und Skurriles aus privaten Aufzeichnungen findet dabei ebenso seinen Platz wie die Informationsflut der an den Kriterien der Nützlichkeit orientierten, in publizierter Form erschienenen Berichte.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins